Offenburg – Strandbad – 03.07.2004


Krisensitzung und eine schier unendliche To Do List im Hintergrund

Schon wieder ist ein halbes Jahr vergangen wie im Flug, das heißt für die Erbsenzähler unter uns:

Konzernabschluss.

Dieses mal ging es zu unserem Standort im Badener Land.

Als Belohnung für die Wochenendarbeit hatte ich mir die Breiten in nahen Offenburg im Terminplan markiert.

Wenn das nicht ein Wink des Schicksals ist – Arbeitseinsatz in der Fremde und die Breiten reisen mir sozusagen hinterher um mir den feierabend zu versüßen.

Das wurde sehr sehr wohlwollend zur kenntnis genommen. Das Konzert stand allerdings bis kurz vorher auf der Kippe. Ansage folgte auf Absage und wieder von vorne. Letztendlich ging alles zum Guten aus.

weiter geht´s von Bahnhof zu Bahnhof


Da meine Mitarbeiter befürchteten, dass ihre Chefin unter die Räder kommen könnte, entschloss man sich mich zu begleiten. Dann ging es gemeinsam in Richtung Bahnhof. In Offenburg angekommen gab es einige Diskussionen, wo denn eigentlich dieses “Strandbad” sein könnte. Wir entschlossen uns ein Taxi zu nehmen. Der Fahrer hatte seine helle Freude an uns: “Strandbad – Open Air Konzert, ja so kann man das auch nennen”. Was wollte der freundliche Mann uns damit sagen?

Strandbad?


Am Bad angekommen war alles klar, außer uns waren dann doch noch ein paar andere Gäste da. Was soll´s wird schon werden. Also Richtung Pilsbier und dann ab zur Rutsche. Das Bier schmeckt ziemlich übel, nachdem ich mich durch die halbe Flasche gequält hatte fiel mir der folgende Schriftzug auf: “Rüttel mich und Schüttel mich”. War Weizenbier, muss einem Pilstrinker ja auch gesagt werden. Die nächsten waren dann ok.

Die Rutsche war leider schon geschlossen


Nach dem das gesamte Gelände abgenommen war, ging es los Richtung Bühne, wo es mittlerweile auch etwas belebter war.

Auf dem Weg fiel mit folgendes Schild auf. Fand ich recht fair, dass man für mich ein paar nützliche Ratschläge für das pogen zusammengetragen hat, immerhin hatte ich mir bei den letzten Konzerten diverse blaue Flecken zugezogen.

Pogotips für MonZunge zwischen die Zähne?


So gut vorbereitet ging die Party los, doch nach dem Opener 1-1-0 verwirrte mich Kai Havaii, was erzählt dieser Mann zum Thema Offenburg und Pferde?

Es wurde von Pferdebesitzern, Pferdefachgeschäften . . . gesprochen. An einen meiner Kollegen gerichtet die Frage “Hast Du auch ein Pferd?”

Verwirrung bei mir, Begeisterung bei den Offenburger Gästen. Aber dass dieses keine unberechtigte Theorie sein sollte, zeigte sich am nächsten Morgen in einer lokalen Zeitung unter der Rubrik Bekanntschaften.

Kai hatte wie immer recht.



Nach dieser anfänglichen Verwirrung, konnte ich mich dann doch wieder zu Hause fühlen, “Glück und Geld” und alles wird gut.


Und dann gab es noch die Chance auf ein paar richtig schöne Schnappschüsse. Kein Absperrgitter . . .

Kai, der Pferdeflüsterer


Stefan und Bubi schwer konzentriert, war wirklich wieder richtig professionell.





Kai hatte wie immer die passende Miene zum Songtext, hier bei “Der Führer schenkt den Klonen eine Stadt”.


Und dann waren da noch die Fans, dauerte ca. 10 Minuten, dann war das Eis gebrochen.

Diese beiden Herren waren richtig textsicher. Man war ja schließlich schon beim Gig 1998 in Hagen dabei. Respekt, hat Spaß gemacht.

Die


Der Funken sprang Reihe für Reihe über, sogar meine zunächst recht kritischen Kollegen wurden lockerer.

nur nette Leute vor der BühneStefan mit lässigem Hüftschwung


Auch die Balalaika kam gut an.

... wie lange noch?




Für die Frau mit Kurzzeitgedächtnis gab es dann noch die Setlist.

War wohl nicht geplant, gab aber reichlich Zugaben fürs hungrige Volk : Hurra…, 3D, Junge wir können so heiß sein, Endlose See

Dann ging es leider schon wieder zum Bahnhof, schließlich musste man ja am nächsten Morgen wieder Zahlen schieben. Schade.

Buchhalter mit Wochenendticket ganz dienstlich, 7% MWST weil . . .


leider schon die letzte Bahn Richtung Office



Und dann habe ich noch den Rest der Nacht wach gelegen, war es der Vollmond oder der Auftritt der Breiten?

Wenn Du so scheinst wie heute . . .

Moni – 05.Juli.2004