Iserlohn
Eisstadion am Seilersee – 17.05.2008
Mit der Veranstaltung “Eisfrei” feierten heute die Iserlohn Roosters den Saisonabschluß 2008 und bedankten sich mit einem Konzert der Extraklasse bei ihren Fans.
Extrabreit, Zoff, Fury in the Slaughterhouse und Luxuslärm sollten die Halle beben lassen.
Die Fans sollten nicht enttäuscht werden.
Gleich zum Auftakt wurden die Breiten als Opener vom Moderatorenteam umjubelt empfangen. Und los ging es mit dem “110”-Bombast-Intro.
Für eine Eishalle, die eher an eine Blechdose erinnert war der Sound echt Klasse. Die Bühnen- und Lichttechnik war erstligareif. Auf jeder Seite der Bühne wurde das Bühnenbild auf Videoleinwände übertragen.
Extrabreit wurde sofort abgefeiert um uns herum wurden auch die neuen Stücke von “Neues von Hiob” lauthals mitgegröhlt. Beste Stimmung im Saal. Hier war nichts von Opener zu spüren – hier ging es gleich richtig zur Sache.
Die Veranstaltung war für 4.500 Zuschauer ausgelegt und an der Abendkasse gab es keine Tickets mehr – AUSVERKAUFT. Ein vollbesetzter Stehplatzrang feierte begeistert mit.
Und natürlich liess eine solche Halle auch die Stimmung der Breiten merklich steigern. Sie rockten jedenfalls wie nichts Gutes.
Und die Halle liess sich rocken…
Die Breiten spielten zwar ein leicht verkürztes Set. Aber es war kein Kurzauftritt wie zunächst befürchtet. Aus der Setlist vom Release Gig fehlten “Der Präsident ist tot”, “Schnelles Pferd” und “Junge…”.
Zumindest “Junge…” war der Nervosität des Veranstalters geschuldet, die den Breiten mehrfach andeuteten sie mögen ein Ende finden.
Als der Moderator dachte es wäre vorbei kündigte Kai aber noch “dieses eine Teenielied an” und natürlich wurde das in diesem Rahmen richtig abgefeiert. “Hurra Hurra die Schule brennt”
Der Applaus war dementsprechend laut und es wurden weitere Zugaben gefordert aber da war nichts mehr zu machen.
Dann galt es die Kehlen zu kühlen. Im Gastrobereich ließ sich der Abend aufs feinste weiter geniessen.
Aus der Perspektive vom Hallenende konnten wir auch den Auftritten von Zoff und Fury in the Slaughterhouse entspannt folgen und uns in feinster Atmosphäre gut unterhalten. Mal was ganz anderes.
Von hier konnte man auch sehen wie voll es war.
Auch die Breiten liessen es sich nicht nehmen diese “Wellness-Oase” aufzusuchen. Entspannt konnten wir das eine oder andere Kaltgetränk mit den Breitinis einnehmen. Schöne Sache mal wieder für die wir uns artig bedanken.
Absolut witzig war übrigens der lustige Kerl, den St.Kleinkrieg im Gepäck hatte. Gut gelaunt kamen wir schnell in ein lustiges Gespräch und stellten fest, dass wir uns auch bereits im Forum mal unbekannterweise ein unterhaltsames Duell geliefert hatten.
Dieser sympathische Zeitgenosse entpuppte sich dann als “Nopsy” Laumann – Der Interimssänger und jahrelange Tourmanager der Breiten, der auf der “Ihre größten Erfolge” auf dem Foto auf der Rückseite mit abgelichet ist.
Es wurde gelacht, Geschichten wurden erzählt und natürlich wurde reichlich getrunken. Schön war es.