Extrabreit und das philharmonische Orchester mit einem Klassik meets Rock Programm in der Stadthalle Hagen stand auf dem Programm. Also erstmal aufbrezeln und mit netten Breitlingen gemeinsam einen tollen Abend einleiten.

Klassik

Beim Australier Coober Pedy in den Elbershallen unterhalb der Stadthalle war der Treffpunkt, der mit Speis und Trank zu locken wußte.

Coober Pedy

Nadine (Nadini) und Rolf hatten sich aus Coburg auf den Weg gemacht. Daher auch Ihr Kampfname “Die Coburger Härte”

Moni mit Nadine und RolfFliegerrunde mit Gästen

Fliegerrunde

Der kurze Marsch zur Stadthalle kam zur rechten Zeit. Mit dem Eintritt ertönte schon der Gong , der die versammelte Gemeinde zu ihren Plätzen bat. Das Bild das sich beim Eintritt in den Saal bot überraschte zunächst. Die Breiten waren als Band NEBEN dem Orchester platziert. Das Bühnenbild vermittelte den Eindruck von ZWEI Bühnen.

Das POH eröffnete leider nicht wie in Iserlohn mit dem wunderbaren “Those were the days”, daß sich für diesen Zweck doch förmlich anbot.

Die Breiten kamen nach dem Intro des POH und legten mit Polizisten los. Dieses Stück mit dem POH war schon in Iserlohn der Wahnsinn. So auch heute. Wenn die Geigen einsetzten und sich langsam steigern stehen ALLE Körperhaare senkrecht.

Der Platz in der ersten Reihe hatte allerdings seine zwei Seiten. Wir saßen zu Füßen des Orchesters und konnten das Bild des Klangkörpers nur sehr eingeschränkt genießen. Dafür war der Klang sensationell.

Die Breiten legten danach zwei Solo-Titel in reiner Rock-Performance vor “Nichts ist für immer” und “Andreas Baaders Sonnenbrille” sorgten für Begeisterung.

Baaders Sonnenbrille

Extrabreit

Kai Havaii

Das POH legte fulminant mit dem “Säbeltanz” nach – Hier war nun auch der härteste Punker schwer beeindruckt. Kraftvoll und auf den Punkt ließ das POH keinen Zweifel aufkommen, wo der Frosch die Locken hat. Natürlich gab es dafür tosenden Applaus.

Das POH wir abgefeiert

“Hart wie Marmelade” mit POH war auch sehr bewegend. Ein Lied, daß in Hagen wohl jedes Kind kennt. Unglaublich der GANZE Saal schien mitzusingen. Nach “Rote Rosen” (etwas ungewöhnlich in der langsamen Orchesterversion Kais Part im Hilde-Style) ging es in die Pause.

Stress pur für einen Raucher, der auch gerne noch was zu trinken wollte. Da wurde die Zeit schon knapp.

Als Opener nach der Pause lieferte das POH den Walkürenritt von Wagner. Das war DER Knaller aus der Klassikfraktion. Das ist eigentlich echter Glam-Rock. Zauberhaft. Der Applaus hierfür war entsprechend orkanartig.

Das POH

Dann bewies der Generalmusikdirektor Florian Ludwig echten Sinn für Humor. Er ergriff das Mikrofon und erzählte, dass er im Stadtarchiv der Stadt Hagen eine Sensation entdeckt hat. Wolgang Amadeus Mozart hätte Hagen nämlich nicht nur besucht – er hatte auch eine heiße Affäre mit einer lokalen Schönheit gehabt. Und diese Dame hieß “ANNEMARIE” – Die Lacher hatte Florian Ludwig natürlich auf seiner Seite.

 

Natürlich folgte nun “Annemarie” in der Allegro Version – Den Chor gaben die Breiten höchstselbst.

Der Knabenchor

Rolf und Bubi

ANNEMARIE

Nach einem weiteren Solo des POH folgte mein persönliches Highlight. Das Arrangement für “Besatzungskind” war definitiv nicht von diesem Planeten. Unfassbar – dieses Lied schreit nach einer Aufführung in der Arena von Verona. GENIAL.

BESATZUNGSKIND mit dem POH

Bei “Freitag Nacht” mogelten sich die ersten Galerieplatz-Sitzer vor die Bühne. Sie wollten gerockt werden.

Besatzungskind

EXTRABREIT in der Stadthalle

Und nach “Freitag Nacht” wurde gerockt und zwar “wie die wilde Sau” bei dem Pur Rock intonierten “Tanzen” brachen alle Dämme – die erste Reihe wurde gestürmt und es wurde GETANZT. Heftig.

Tanzen - Okay machen wir

Lars Larsson

Danke an Carola für diesen tollen Schuß – Thorsten und Carola TANZEN

Thosten betanzt Carola

St.Kleinkrieg, Kai Havaii und Bubi Hönig

EXTRABREIT

Kai Havaii

Bei “Junge wir können so heiß sein” gab es natürlich wieder die “Karl-Heinz-Jürgen-Gedächtnis-Menschenkette” die Carola dankenswerterweise festgehalten hat.

Wir auch

Beim “Flieger…” brachen endgültig alle Dämme. Begeisterung in Reinform.

Danke an Michael für diese beiden Pics.

Vor der Bühne

Christian, Moni und der Günstige Geheinmrat

Der Jubel nach diesem letzten Song wollte nicht enden. Verbeugungen, Umarmungen und tosender Applaus für die Breiten und stehende Ovationen für das philharmonische Orchester Hagen.

Applaus

Die Protagonisten

Extrabreit und der GMD

Nun folgte…

Notenblatt

“Hurra, Hurra die Schule brennt”

Detail

“Alptraumstadt” war mein persönliches zweites Highlight des Abends. Aus allen Kehlen sang man diesen zeitlosen Klassiker mit. Wenn Hagen eine Hymne hätte, so wäre es dieser Song von Extrabreit.

Es folgte eine kleine Umbaupause “Augen zu und durch” gaben die Breiten unterstützt vom GMD und Lars am Klavier. Gänsehaut.

HavaiiGMD und lars

Augen zu und durch

Das war die Show. Die Halle hatte sich längst erhoben und klatsche ununterbrochenen Applaus – Der verdiente Dank für einen unvergesslichen Abend – Natürlich mussten die Breiten noch Zugaben geben – “Der Flieger” startete noch mal.

 

Das war es dann. Es waren alle begeistert. Ausführlich wurden danach Vergleiche zum Auftritt in Iserlohn gemacht. Aber das machte keinen Sinn. Beide Abende hatten Ihre ganz eigene Atmosphäre. Florian Ludwig konnte heute als GMD nochmals ganz neue Akzente setzen. Eine tolle Leistung.

Getränke, Kippen, Diskussionen

Und überall nur nette und sympatische Menschen. So zum Beispiel diese beiden, die an diesem schönen Abend ihren 25sten Jahrestag feierten – Glückwunsch. Und auch ein gewisser Dark Lord of G. mit Kumpel war bestens gelaunt.

25Dark Lord of G

Michael mit Gattin – Marcus und Andi

Aus dem HeideparkMarcus und Andi

Autogramme gab es auch. Unter anderem liess Rolf sich seinen Kittel vom Kleinkrieg signieren. Bei Tonga musste da etwas anders herhalten.

Autogrammstunde

Tongas Autogrammkarte

Auch für Bilder waren sich die Breiten nicht zu schade.

Kleinkrieg und Michael

Dann klang der Abend allmählich aus. Wir waren dann die letzten und wurden freundlich rausgefegt…

Bye Bye

In der Lobby des Hotel spendierte uns Inka noch einen Nachttrunk. Inka war mit dem Schiff da. Sie wohnt auf Juist.

Moni und Inka